Rasse

Herkunft

Die Schiffskapitäne verwendeten die kleinen Luxusgeschöpfe als Mitbringsel für die Damen der feinen Gesellschaft und als „Türöffner“ für ihre Geschäftsbeziehungen. Die ersten Havaneser wurden damals als „Havana-Silk Dog“ (Havana´s Seidenhündchen) bezeichnet, nach Kubas Hauptstadt. Auf der Karibik-Insel machten die kleinen Havaneser Karriere und wurden zum Symbol für Luxus. Solange, bis man sie aus Kuba verbannte - sie waren „lebendiges Symbol des Kapitalismus“. Einigen Exilkubanern, die während der Kennedy-Ära nach Amerika flüchteten, gelang es jedoch ihre Hunde mitzunehmen. Dadurch konnte die Rasse gerettet werden.

 

Rassestandard

Der Havaneser ist ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund von leicht rechteckigem Format.

Gewicht: ca. 3,5 bis 7 kg

Widerristhöhe: 21 bis 29 cm,

Kopf: Oberkopf ist breit und flach, der Stop mäßig ausgeprägt.

Der Fang verjüngt sich leicht gegen den Nasenschwamm, dieser muss schwarz sein. Ein vollzahniges Scherengebiss wird erwünscht.

Augen: Groß und dunkelbraun, mandelförmig mit schwarzem Lidpigment und freundlichem Ausdruck.

Ohren: Hoch angesetzte, relativ spitze Hängeohren. Gebäude: Die Länge des Körpers übertrifft um Weniges die Widerristhöhe, gerade Rückenlinie mit abfallender Kruppe, Rute hoch über dem Rücken getragen mit langer, seidiger Befederung. Die Brust soll breit und tief sein.

Bewegung: Ist beim Havaneser seinem Wesen entsprechend auffällig leichtfüßig und flink mit gerade nach vorn gerichteten Vorderläufen, die Hinterläufe sorgen in gerader Linie für den nötigen Schub.

Haarkleid: Das wollene Unterhaar ist schwach entwickelt, das Deckhaar ist lang (jedoch nicht bodenlang). Es soll weich sein und glatt oder leicht gewellt. Sein seidiges Haarkleid verleiht dem Havaneser eine große Eleganz und außergewöhnliche Vornehmheit. Der Havaneser hat keinen saisonbedingten Haarwechsel

Farben: Selten reinweiß oder ganz schwarz, meist beige in allen Schattierungen, braun, grau, anthrazit oder weiß mit großen oder kleinen Abzeichen in den zuvor genannten Farbtönen. Seit Dezember 1996 (neuer FCI-Standard) ist auch schwarz-weiß und schwarz erlaubt.

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